Am 08.08.2008
entgleisten zwischen Klina und Xërxë (srb. Zrze) zehn Waggons eines Güterzuges auf
Höhe der Ortschaft Mrasor. Dabei stürzten acht der mit Getreide aus Ungarn
beladenen Wagen um und es wurden 150m Gleis beschädigt. Die Kosovo
Railways baten die KFOR um Hilfe.
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Die
multinationale Task Force Süd verlegte am 09.08.2008 einen
Evaluierungstrupp an die Unfallstelle. Der Schaden wurde begutachtet
und das weitere Vorgehen geplant.
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An
der schwierigen Bergungsaktion unter dem Kommando von Hauptmann
Heinrich Lindener waren Soldaten des Österreichischen Bundesheeres, der
Deutschen Bundeswehr und der Schweizer Armee beteiligt.
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Die
Bundeswehr stellte zwei Bergepanzer, zwei 70t-Kräne und einen Zug
Pioniere. Ein weiterer Kran wurde von der Schweizer Armee
bereitgestellt. Zudem war vorsorglich ein Schweiz/Östereicher
Notarztteam der KFOR vor Ort. Die Straße entlang des Schienenstranges
war von Militärpolizei und lokalen Kräften für die Dauer der Bergung
gesperrt worden.
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Teilweise
musste mit Trennschleifern an den zuvor entladenen Waggons gearbeitet
werden. Zuvor wurden sie gegen Abrutschen in den der Straße abgewandten
Abhang gesichert.
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Bereits im Vorfeld des Einsatzes hatten Mitarbeiter der Kosovo Railways die Leitplanken der Straße entfernt und den Bereich zwischen Straße und Schiene mit Schotter aufgefüllt.
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Insgesamt waren 51 Soldaten der Taskforce Süd und elf Mitarbeiter der Kosovo Railways an der Bergung beteiligt.
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