1953
wurde östlich von Gracanica die
Hajvalia-Mine eröffnet, 1961 die Kisnica-Mine.
Beide Minen sind über eine Grubenbahn mit einer Umladestation bei
Kisnica verbunden. Das Depot der kleinen Bahn befindet sich vor dem
Stollenzugang der Hajvalia-Mine.
Schon Mitte der 90er Jahre geriet die Betreiberfirma Trepca in
finanzielle Schwierigkeiten, der die Produktion Minen im gesamten
Bereich des Kosovo schwinden ließ. Hierbei spielten auch die
politischen Wirren nach der Aufhebung des Autonomiestatus des Kosovo
innerhalb Jugoslawiens eine Rolle. Bereits Ende der 90er Jahre soll der
Verladeverkehr nach Kisnica eingestellt worden sein. Während des
Kosovokrieges kam es dann zu Schäden an den Bahnanlagen im Bereich der
Verladstation, die jedoch hauptsächlich den Normalspurteil betrafen.
Aktuell
stehen beide Minen still. Der Stollen der Hajvalia Mine steht unter
Wasser. Neben den Gleisen sind noch Überreste von Kipploren, Wagen zum
Personentransport und der Rahmen einer Grubenlok vorhanden. Weiteres,
funktionsfähiges Fahrmaterial wurde abtransportiert.
|